Ängste und Phobien gehören zu den häufigsten seelischen Störungen die wir in unserer Praxis behandeln.
Ängste können unser Leben retten – Ängste können uns das Leben aber auch zur Hölle machen.
Ob nun die weit verbreitete Spinnenphobie, Höhenangst, die gefürchteten Panikattacken, Lampenfieber das den Betroffenen quält, die Angst vor leeren Plätzen oder vielen Menschen… es gibt fast nichts, das nicht als Angstauslöser fungieren kann.
Aber keine Angst – wir verfügen über eine Menge Strategien und „Werkzeuge“ um Ängste und Phobien wirksam zu bekämpfen und in den Griff zu bekommen und konnten so schon oft helfen.
Wir unterstützen Sie bei…
Schlechter Schlaf bzw. Schlafstörungen (Dyssomnien) können einem das ganze Leben vermiesen. Wir reden hier nicht von kurzfristig schlechtem Schlaf z. B. weil man vor einem großen Ereignis aufgeregt ist, einem opulenten Nachtmahl, Vollmond oder einem Film, der einen noch beschäftigt sondern von tiefgreifenden und belastenden Störungen.
Zuviel Stress und Mobbing sind die größten Krankmacher in der heutigen Arbeitswelt. Während ein gewisser (gesunder) Stress der Produktivität und der eigenen Leistung durchaus zu Gute kommen kann, führen übermäßiger Druck und (ungesunder) Stress und Mobbing oft direkt zum Burn Out, Depression, Magengeschwüren oder gar Herzinfarkt.
Stress
Ohne Stress unserer Vorfahren gäbe es uns heute vermutlich nicht, aber mit Stress und ohne die Möglichkeit ihn heutzutage abzubauen gibt es uns womöglich bald nicht mehr. Ungesunden Stress verspürt der Mann am Fließband, der immer wieder die gleichen Bewegungen in hohem Tempo vollziehen muss, der Arzt im Krankenhaus, der zum normalen Dienst auch noch anschließenden aufreibenden Bereitschaftsdienst absolviert, die Sekretärin mit dem hochexplosiven Chef, die Mitarbeiter in einer Bank oder Versicherung, die aus Rationalisierungsgründen immer weniger bei steigendem Arbeitspensum werden, die Schüler im G 8 Gymnasium die den Stoff der G 9 Gymnasiums durchpauken sollen, die alleinerziehende Mutter, die es schaffen soll ihre Kinder rechtzeitig aus Krippe und Kindergarten zu holen obwohl sie eigentlich länger arbeiten sollte.
Wir können Ihnen Tricks und Techniken beibringen, durch die Sie es schaffen dagegen zu halten, den Stress überstehen und Lebensqualität gewinnen. Und das kostet Sie nicht viel Zeit… Versprochen!
Mobbing
Ursprünglich die Bezeichnung in der Tierwelt dass sich eine Gruppe, z.B. von Graugänsen gegen einen Fressfeind z.B. den Fuchs stellt und diesen erfolgreich vertreibt bzw. vernichtet. Auch heute ist Mobbing im Tierreich durchaus zu beobachten, ob auf der Hundewiese, der Pferdekoppel, bei den berühmten glücklichen freilaufenden Hühnern, bei Affenhorden etc. Offensichtlich ist Mobbing genetisch in uns verankert. Das sieht man schon daran, dass selbst Kinder bereits hervorragend mobben können.
Heutzutage versteht sich Mobbing durch „Verhaltensmuster mit negativen Handlungen unter ungleichen Machtverhältnissen produzieren ein Opfer.“ Indikator ist, dass sich eine Person minderwertig behandelt und wehrlos fühlt. Im Arbeitsbereich kann Mobbing von Vorgesetzten und von Kollegen ausgeübt werden, im Familien- und Freundeskreis vom Ehepartner, den Kindern oder der besten Freundin betrieben werden, in beiden Fällen kann es offen und verdeckt von statten gehen und auch in sexuellen Belästigungen stecken.
Wer sägt denn da an meinem Stuhl?
Die E-Mail die spurlos verschwindet, das Telefonat das nicht durchgestellt wird, das Nichterwidern des Grußes, das Übergehen der Frage, das öffentliche Lächerlich machen, etc.
Taten die nicht nur von einem Vorgesetzten begangen werden können, sondern auch von ranggleichen Kollegen und auch als zufällig oder durch Versehen entstanden sein können. In jedem Fall fühlt sich der Betroffene ausgegrenzt, unerwünscht und hilflos sich zu wehren.
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, das versteckte Mobbing
Hierbei geht es nicht unbedingt darum eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter zu vertreiben, sondern mehr darum diese(n) klein zu halten, oft auch unter dem Deckmantel der elterlichen Fürsorge, z.B. legt der Vorgesetzte der Mitarbeiterin den Arm um die Schulter und fragt sie betont liebevoll wie er ihr denn helfen könne, ausgedrückt wird aber passiv, dass die Mitarbeiterin aufgrund ihrer vermeintlichen Schwäche als Frau einen starken Mann braucht um durch die Irrungen und Wirrungen zu kommen. Auch Komplimente können dazu dienen sowie vermeintliche Hilfsbereitschaften von KollegInnen. Die vermeintlich beschützte, geförderte und bewunderte Person bemerkt anfänglich nicht den unethischen Hintergrund.
Maria hat richtig gebüffelt und der Lehrstoff „sitzt“. Und dann beim Examen… ist nichts mehr da, kann nichts abgerufen werden – ein totaler Black out. Ähnlich geht es Herrn Meier, der sich perfekt auf die wichtige Präsentation vorbereitet hat und dann beim Termin keinen „geraden Satz“ herausbringt. Frau Schulze hat hingegen das Gefühl, im Leben immer nur bis zu einem gewissen Punkt zu kommen und dann geht es einfach nicht weiter.
Schuld sind oftmals Blockaden oder auch mentale Sperren. Sie behindern eine optimale Entwicklung, eine Leistung oder eine notwendige Reaktion und lassen uns immer wieder „gegen die Wand laufen.“
Wir nehmen eine Blockade deshalb so bewusst wahr, weil die Erfahrung „Ich kann das eh nicht“ in unserem Unterbewusstsein fest gespeichert ist.
Entsteht eine Situation, in der man endlich über sich hinaus wachsen oder sich bewähren will oder soll, dann suggeriert das Unterbewusstsein die gespeicherte Erfahrung und dieses Verhaltensmuster wird sofort wieder aktiv. Dies wiederum verstärkt das Gefühl zu versagen.
Die negativen Glaubenssätze führen dazu, dass man sich immer wieder boykottiert, immer wieder in den gleichen selbstschädigenden Verhaltensmustern bewegt und dadurch nicht vorwärts kommt. Auch körperlich können sich Blockaden in vielfältiger Weise äußern: Unruhe, Nervosität, Zittern, Schwitzen, Sprachschwierigkeiten, Rückenschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Schlaflosigkeit, etc.
Viele unserer Klienten kommen zu uns, weil sie sich ausgebrannt fühlen. Sie fühlen sich leer, erschöpft, überfordert und antriebslos. Lebensfreude und Motivation schwinden und nichts macht mehr richtig Spaß. Oft ziehen sie sich die Betroffenen zurück und igeln sich ein, verstehen nicht, dass sie nicht mehr die alte unbändige Power haben und die Leistungsfähigkeit und Effektivität immer mehr nachlässt.
Während eine Depression sich auf die verschiedensten Lebensbereiche bezieht, hat das Burnout seine Ursache meist im beruflichen Bereich. Oft sind gerade besonders engagiert Menschen davon betroffen. Die Entwicklung eines Burn Out ist ein langer schleichender Prozess. Eigentlich handelt es sich um eine gesunde Reaktion des Körpers auf eine übermäßig strapaziöse Arbeitswelt. Der Druck im Job wird immer größer und irgendwann fühlt man sich nur noch „ausgebrannt“. Es stellen sich Symptome ähnlich einer Depression ein.
Wir können Ihnen helfen aus dem Burn Out wieder zu einem – aber diesmal gesünderen „Burn In“ zu finden. Es gibt viele Möglichkeiten wie Sie wieder zu sich selbst und mehr Lebensfreude finden können.
Markus schaut gerne mal anderen Mädels hinterher und Eva fühlt sich dadurch unglaublich gekränkt…
Müllers haben sich nach 30 Jähriger Ehe kaum noch etwas zu sagen …
Frau Schmidt feiert Ihren Frust schon morgens mit Prosecco und vernachlässigt Haushalt und Ehemann …
Herr Meier entflieht der erkalteten Beziehung durch immer mehr Arbeit…
Unverstanden, ungeliebt; voller Eifersucht und Misstrauen, eine frustrierende Sexualität, usw. all das führt automatisch zu Problemen in der Beziehung. In vielen Beziehungen gibt es bestimmte Themen, die immer wieder zu Konflikten führen. Oft kommt die Frage auf, ob es sich lohnt, die Beziehung weiterhin aufrecht zu erhalten. Um dieses Leidenskarussell anzuhalten, benötigen wir Maßnahmen, die uns klar erkennen und dann auch richtig handeln lassen. Denn irgendwann haben Sie sich doch einmal geliebt.

Die Übergänge zwischen Belastungen und Lebenskrisen sind diffus und nicht direkt definierbar. Vielmehr sind diese individuell nach dem Empfinden der Betroffenen zu sehen.
Belastungen haben manchmal eher einen schleichenden Prozess, im Gegensatz zu Lebenskrisen. Diese können durchaus plötzlich, akut auftreten und fühlen sich mächtiger, ausgeprägter und lähmender an.
Hier haben wir mal eine kleine Übersicht der Krisen und Belastungen erstellt, bei denen wir erfolgreich helfen konnten und Sie sich vielleicht wiederfinden. Sie werden feststellen, dass uns fast nichts Menschliches fremd ist.
Im häuslich, familiären Bereich
Auseinandersetzungen und Streit in der Familie
Sie sind es leid die kleinen alltäglichen Auseinandersetzungen wegen Nichtigkeiten. Sie wollen Ihre Energie gerne für fruchtbare Erfahrungen zur Verfügung haben? Sie fühlen Sich meist als der Verlierer in einem Gespräch? Das Kind ist in der Pubertät, die Mama kommt in die Wechseljahre und keiner versteht mehr die Sprache des anderen? Familienfeste und Weihnachten ähneln immer einer griechischen Tragödie? Es gibt keinen Konsens über die gemeinsame Freizeitgestaltung?
Bei Trennung oder Scheidung
Sie stecken mitten in Ihrer Trennungs- oder Scheidungsphase. Oder Sie haben diese gerade hinter sich können kein „Neuland“ in diesem Prozess sehen? Sie sind trotz allem in dem Glauben Ihren Alltag weiterhin perfekt regeln zu müssen? Sie wollen für Ihre Kinder nur das Beste in der doch so schwierigen Zeit. Sie oder Ihr Partner / ihre Partnerin „benutzen“ Ihr Kind ungewollt als „Stellvertreter“ für Ihre Kriege? Sie leiden unter diesen Umständen enorm und Sie wünschten sich so sehr eine Verbesserung Ihrer Lebensqualität? Sie sehnen sich nach geordneten Verhältnissen?
Mit Ihrer Schwangerschaft und den damit verbundenen Veränderungen
Schwangerschaft ist keine Krankheit. Das ist klar. Doch Sie empfinden diesen „Umstand“ als eine neue Herausforderung, als etwas unbekanntes, etwas ängstigendes? In Ihrem Kopf treten viele Fragen auf und Sie fühlen Sich manchmal alleine in diesem, Ihren Prozess? Sie wünschen sich Unterstützung und spüren eine Sehnsucht nach „angenommen werden“.
Ihr Kind verlässt die Wohnung und geht seine eigenen Wege
Das Haus, die Wohnung wird leer. Nicht nur das. Auch in Ihnen entsteht eine Leere. Ihr Aufgabenbereich ändert sich. Sie hadern mit sich, ob Sie alles richtig gemacht haben? Sie hätten sich einen anderen Lebensweg für Ihre Tochter / Ihren Sohn gewünscht? Das sooft leicht gesprochene „Loslassen können“ wird zur „Leere mit Vernichtungsgefühl“, einem „tiefen Fall“, einem „Verlust von Aufgaben“. Was tun?
Erkrankung eines Familienmitgliedes
Ihrer Familie stehen Veränderungen bevor, aufgrund eines schleichenden, natürlichen Alterungsprozesses Ihrer Eltern / Schwiegereltern? Sie pflegen einen Familienangehörigen und verlieren sich in dieser Aufgabe? Trotz allen Wohlwollens das von Herzen kommt, bleibt Ihnen zu wenig Zeit um Ihren persönlichen „Lebensakku“ aufzuladen? Sie wollen mal alle vier Gliedmaßen von sich strecken können und mal wieder eine Nacht in Ruhe durchschlafen können?
Oder aber ein Ihnen nahestehendes Familienmitglied bekommt eine „schwere“ Krankheit diagnostiziert. Sie befinden sich auf einen Weg der Ungewissheit, des Bangens und der Hoffnung? Die Ängste eines Verlust drängen sich immer wieder an die Oberfläche. Gefühlschaos, dass kaum auszuhalten ist versuchen Sie in dieser Zeit zu bewältigen? Sie wollen doch „stark sein“ für den anderen.
Eintritt in die Lebensphase des Ruhestands
Sie haben es lange ersehnt das Leben als „Rentnerin / als Rentner“. Sie waren sich sicher, es kann nichts Schöneres geben? Oder aber Sie haben aufgrund gesundheitlicher, arbeitsmarktbedingter Umstände den „Rentnerstatus“ früher als gedacht erreicht. Und jetzt… ein Loch tut sich auf. Ein Loch „nicht gebraucht zu werden“, ein Loch „der Langeweile“. Sie fragen sich wie sie den Tag strukturieren sollen.
Tod eines nahestehenden Menschen
Manchmal vorhersehbar, manchmal plötzlich. Manchmal im hohen Alter, manchmal in jungen Jahren müssen uns nahestehende Menschen für immer verlassen. Sie sterben. Allen gemeinsam ist der Verlust für die Hinterbliebenen. Sie sind wie gelähmt? Sie spüren Wut weil der geliebte Mensch gegangen ist? Sie fragen Sich nach dem „warum“? Sie haben den Eindruck der Betreffende kommt jeden Moment zur Tür herein? Sie haben Erinnerungen die sich immer wieder in Ihrem Kopfe drehen? Sie fühlen sich allein, antriebsgehemmt und handlungsunfähig? Und das in einem Ausmaß von großer Intensität und langer Dauer? der Todestag eines nahen Angehörigen macht Ihnen nach vielen Jahren immer noch zu schaffen? Diese tiefe schmerzhafte Trauer verspüren viele auch beim Verlust Ihres Haustiers, das über Jahre ein geliebtes „Familienmitglied“ war.Und auch eine Trennung oder Scheidung kann diese Trauergefühle auslösen.
Im geschäftlichen Bereich
- Verlust des Arbeitsplatz
- nicht ganz freiwillige berufliche Veränderung
- eine wichtige Prüfung in naher Zukunft
- unvorhergesehen finanzielle Probleme
Oder ganz persönliche Belastungen
- Sie ahnen (oder wissen), dass Sie zu viel trinken?
- Sie wollen sich das Rauchen abgewöhnen aber kriegen die Kurve nicht?
- Sie haben eine schlimme Diagnose erhalten und werden alleine nicht damit fertig?
- Sie sind mit Ihrem Sexleben unzufrieden?
- Sie leiden unter Ihrem Gewicht und haben keinen Bock mehr auf die 99. Diät?
- Sie sind einsam und finden nicht aus Ihrer Isolation?
Wir helfen Ihnen mit unserer Erfahrung und unserem Einfühlungsvermögen bei der Bewältigung schwieriger Lebensphasen, damit Sie wieder Mut und Zuversicht finden können.
Depression hat viele Gesichter…
Vielleicht haben Sie auch schon einmal gefragt, bin ich eigentlich nur traurig und verstimmt oder bereits depressiv? Auch wenn die Gedanken und Gefühle immer wieder im Kreis wandern, hier finden Sie hilfreiche Informationen zu dem leidvollen Thema Depressionen.
Allgemeine Informationen
Der Begriff der Depression wird ja schon fast inflationär benutzt, dabei handelt es sich bei der echten Depression um eine sehr ernste im Endeffekt lebensbedrohende psychiatrische Erkrankung, der Übergang vom unbestimmten Missempfinden zum Burn Out oder gar einer tiefen Depression ist meist schleichend. Man schätzt daß etwa 12 Mio Menschen in Deutschland eine Veranlagung für diese Krankheit in sich tragen. Auch die echte tiefe Depression kann heutzutage gut behandelt werden. Es ist wichtig zu wissen, dass sie nicht aus falschem Verhalten, Denken oder Fühlen entsteht. Nahezu alle Depressiven haben einen gestörten Gehirnstoffwechsel bzw. einen Mangel an bestimmten Gehirnbotenstoffen und eben dieser Mangel führt dann zu all den quälenden Symptomen. Mittelschwere und schwere Depressionen sollten von ärztlichen Psychotherapeuten oder Psychiatern behandelt werden. Im Zusammenhang und in Absprache mit Ihrem Behandler stehen wir Ihnen aber gerne begleitend und unterstützend zur Seite.
Symptome
Wichtig für die Diagnose einer „echten“ Depression ist, dass die Symptome mindestens seit einigen Wochen andauern und dem Erkrankten in seinem persönlichen Leben als auch in seinem privaten Umfeld beeinträchtigen. Schlaflosigkeit kann ein erstes Warnzeichen sein. Wer regelmäßig zu früh aufwacht und dann Probleme wälzt, verliert die Fähigkeit sich zu erholen.
Die Depression äußert sich in den Gedanken: Anhaltende Herabgestimmtheit, endloses Grübeln, Konzentrationsschwierigkeiten, Hoffnungslosigkeit, Ausweglosigkeit, Denkhemmungen, mangelnde Kreativität, selbstabwertende und selbstverurteilende Gedanken, Entscheidungsschwierigkeiten, Selbstvorwürfe. Auffassungsschwierigkeiten, Aber auch körperlich: Schlafstörungen – bzw. Schlaf ohne echte Erholung, Frühes Erwachen mit Schlaflosigkeit, Essstörungen wie Appetitverlust oder Heißhunger, Kopfschmerzen, Schmerzen im Nacken, in den Schultern, Unruhe, Kribbeln, Ziehen im Körper, Herzstechen und Rasen, Schwindel, Augenflimmern, Zittern, kalte Hände oder Hitzewallungen, Druckgefühl in der Brust, Kloßgefühl im Hals, Magendruck, Durchfall oder Verstopfung, die Sinneswahrnehmungen (Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, Fühlen) sind eingeschränkt, das sexuelle Verlangen nimmt ab – Libidoverlust, diffuse körperliche Missempfindungen. Die Gefühlwelt verändert sich: Morgendliches Stimmungstief das im Laufe des Nachmittags und Abends aufhellt, Gefühl der Gefühllosigkeit, Antriebslosigkeit bis hin zu einer seelischen Lähmung, sich überfordert fühlen, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, ussichtslosigkeit, Mutlosigkeit, Ängste, wie Angst vor der Zukunft, Angst nicht mehr gesund zu werden, usw. Einsamkeitsgefühle, Niedergeschlagenheit, Freudlosigkeit, Trübsinn, Schwermut, Lustlosigkeit, Interesselosigkeit, erhöhte reizbarkeit, Unfähigkeit, sich zu freuen bis hin zu Gefühllosigkeit und innerer Leere, Gefühls- und Denkhemmung, Stimmungsschwankungen, Selbstvorwürfe, Minderwertigkeitsgefühle, Schuldgefühle, Schwierigkeiten im Zwischenmenschlichen Bereichen – sei es Beruf, Familie oder Freunde, Keine Freude mehr an Dingen die einem früher gefielen, Selbstisolierung, Aggressivität und schlussendlich verändert sich auch das Verhalten: Antriebsmangel, Rückzug von Freunden, dem Partner, den Arbeitskollegen, scheinbar grundloses Weinen, Kleinste alltägliche Verrichtungen wie das Zähneputzen fallen schwer, Hobbys werden vernachlässigt oder aufgegeben, Neigung zu Fehlern, mangelnde Flexibilität und Unternehmungslust, kein Sport mehr, Körperpflege und Kleidung wird vernachlässigt – ebenso die Wohnung, allgemeine Verhaltensstörungen können auftreten.
Auf Grund der Vielfalt der Symptome wird die Erkrankung oft nicht als Depression erkannt sondern fehlinterpretiert und somit wird nur an den einzelnen Krankheitsbildern „herumgedoktort“.
Ursachen
Die eigentlichen Ursachen der Depressionen sind nicht genau geklärt und mannigfaltig. Ganz sicher spielt eine genetische Disposition eine Rolle, aber auch Traumata, Jet-Lag, Schichtarbeit, dauerhafter Schlafmangel, übermäßiger Stress, Lichtmangel (Winterblues), hormonelle Gründe (Pubertät, Schwangerschaft, Babyblues, Wechseljahre, Schilddrüsenerkrankungen), nie verarbeitete Erlebnisse aus der frühen Kindheit, Drogen und Medikamente, schwere Erkrankungen und gravierende Veränderungen im Leben (Tod eines nahen Familienangehörigen, Arbeitslosigkeit, Eintritt ins Rentenalter etc) können die Ursache einer Depression sein. Oft ist der Übergang von einer begründeten Trauer oder Herabgestimmtheit zur Depression schleichend und fast immer liegt bei den Betroffenen eine Stoffwechselstörung im Gehirn vor, die dann die Depression entstehen lässt. Wichtiger als die (Suche nach der) Ursache ist die professionelle und gezielte Behandlung der Krankheit!
Behandlungsformen
Es gibt verschiedene Formen der Behandlung einer Depression, die auch meist kombiniert werden. Je früher die Erkrankung erkannt und behandelt wird, desto größer sind auch die Erfolgsaussichten auf schnelle Heilung. Die meisten depressiv Erkrankten können effektiv behandelt werden und wieder ein normales, erfülltes Leben führen.
Meist wird pharmakologisch behandelt mit so genannten Antidepressiva. Die Medikamente sollen die Hirnbotenstoffe wieder ins Gleichgewicht bringen und normalisieren. Es ist wichtig zu wissen, dass die Wirkung nicht sofort eintritt sondern oft erst nach rund zwei Wochen. Deshalb sollte die Betreuung bei schweren Depressionen in dieser Zeit sehr engmaschig sein. Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang: Antidepressiva machen nicht süchtig. Nicht jedes Medikament hilft jedem Erkrankten, oftmals erfordert es viel Geduld bis man das Mittel der Wahl gefunden hat – und dann sollte es auch lange genug eingenommen werden um Rückfällen vorzubeugen.
In leichten Fällen haben sich auch hochdosierte Johanniskrautpräparate bewährt. Auf keinen Fall sollten nur Antidepressiva als Stimmungsaufheller genommen werden, sondern begleitend unbedingt eine psychotherapeutische Behandlung machen. Bei der Behandlung von leichten und mittelschweren Depressionen ist eine Psychotherapie oft wirksamer als Medikamente. Hier können wir Sie gerne unterstützen. Zum Einsatz kommen die Gesprächstherapie, die kognitive Verhaltenstherapie, die analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Aber auch die Gestalttherapie, Hypnosetherapie sowie verschiedene Gesprächs- und Körper-Psychotherapeutische Ansätze, kommen in der Behandlung zum Einsatz. Wichtig ist auch das Erlernen von Entspannungstechniken und oftmals hilft Sport. In gruppentherapeutischen Verfahren wird versucht, die Tendenz zum Rückzug zu überwinden, die verringerten Interaktionsmöglichkeiten zu bessern und die oft reduzierte Fähigkeit, Hilfe in Anspruch zu nehmen, zu fördern. Auch die Angehörigen können in die Therapie einbezogen werden. Rollenspieltechniken (zum Beispiel Psychodrama nach Moreno) können unter anderem helfen, den eigenen, oft eingeengten und festgefahrenen Blick zu überwinden. Bei leicht- bis mittelgradigen depressiven Episoden im Rahmen einer saisonalen Depression (Winterblues) hilft die Lichttherapie. Hierbei sitzen die Patienten täglich etwa 30 Minuten vor einem Leuchtschirm, der helles weißes Licht ausstrahlt. Bei schweren Verläufen mit hohem Leidensdruck und einem nicht zufriedenstellenden Ansprechen auf ambulante Therapie und Psychopharmaka ist eine Behandlung in einer psychiatrischen Klinik in Erwägung zu ziehen. Eine solche Behandlung bietet verschiedene Vorteile: Der Patient erhält eine Tagesstruktur und es sind intensivere psychotherapeutische und medizinische Maßnahmen möglich. In diesem Rahmen kann auch kontrollierter Schlafentzug antidepressiv wirksam sein. In ganz schweren Fällen kann die Elektrokrampftherapie helfen. Die Elektrokrampftherapie wird in Narkose durchgeführt und stellt dann, wenn Medikamente bei schweren Depressionen nicht wirken, eine ernsthafte Alternative dar. Neueste Forschungen beschäftigen sich bei austherapierten Patienten auch mit so genannten Hirnschrittmachern und dies mit viel versprechenden Ergebnissen. Hilfreich können Selbsthilfegruppen sein. Sie sind aber kein Ersatz für individuelle Therapien.
Bipolare Storung
Wenn wir über Depressionen informieren, dann darf als Sonderform die Bipolare Störung nicht fehlen Etwa ein Prozent der erwachsenen Deutschen leidet an der bipolaren Form – früher manisch-depressive Erkrankung genannt. Sie ist gekennzeichnet durch einen mehr oder weniger schnellen und häufigen Wechsel zwischen sehr unterschiedlichen Krankheitsphasen. Die depressiven Phasen der Erkrankungen sind in den Symptomen der oben beschriebenen Depression identisch, wobei hier vor allem ein verminderter Antrieb auffällt.Die Manie ist mehr oder weniger das Gegenteil einer Depression. Sie ist gekennzeichnet durch gehobene fast euphorische Stimmung, gesteigerten Antrieb und Aktivität sowie beschleunigten Denken bis zur Ideenflucht. Die Betroffenen sind fröhlich, witzig, charmant, begeisternd. Aber ebenso häufig, gereizt aggressiv und streitsüchtig. Maniker überschätzen sich häufig und besitzen keinerlei Krankheitseinsicht denn eigentlich geht es ihnen ja bombig. Durch die Neigung zu Größenideen (bis hin zum Größenwahn) ruinieren sie sich oft und ziehen dabei auch Freunde und Angehörige mit ins finanzielle Verderben. Der Wechsel zwischen den Phasen ist für die Betroffenen und ihr soziales Umfeld eine große Belastung. Das Risiko für Suizidversuche und Suchterkrankungen ist bei manisch-depressiv Erkrankten besonders hoch. Umso wichtiger ist die rasche Diagnose und Therapie.Speziell bei manisch-depressiven Störungen wird zur Phasenprophylaxe und als Wirkungsverstärker anderer Antidepressiva Lithium eingesetzt.
Angehörige und Freunde
Der gesellschaftliche Umgang mit der Depressionserkrankung ist oft schwierig. Die Depression wird immer noch tabuisiert, man spricht nicht gerne darüber, was zum einen daran liegt, dass das Wissen über diese Krankheit und ihre Ursachen in der Bevölkerung meist sehr gering ist, falsche Vorstellungen und falsche Informationen in den Köpfen existieren und verbreitet werden. Zum anderen ist aber auch die Fähigkeit der Erkrankten, ihre Krankheit zu analysieren und sie den Mitmenschen zu erklären, stark herabgesetzt. Und in gesunden Tagen sieht ein Depressionsbetroffener keine Notwendigkeit, über ehemalige krankhafte Schwierigkeiten zu berichten. Es ist auch wirklich zu viel von einem Gesunden zu verlangen, dass er die Krankheit versteht. Jemanden, der mit einer Depression nicht „in Berührung“ gekommen ist, ist es nahezu unmöglich, diese Krankheit mit all ihren Symptomen zu verstehen. Oftmals wird auch eine Depression als Burn Out deklariert, da es in der heutigen Leistungsgesellschaft anscheinend positiver ist „auszubrennen“ als depressiv zu werden. Der Umgang mit einem depressiven Patienten, Freund oder Angehörigen ist nicht leicht: Menschen in einer Depression können sehr anstrengend sein, da sich ihre momentane Welt nur um ihre Befindlichkeit dreht, sie grübeln, widersprechen sich, drehen sich mit ihren Gedanken im Kreis oder sie sind still und teilen sich ihren nahestehenden Menschen nicht mit. Auch die Hilflosigkeit, die einem als Freund oder Angehöriger immer mehr bewusst wird, verunsichert enorm. Seine Hilfe besteht darin, einen klaren Knopf zu behalten, dem Betroffenen deutlich machen, dass es sich um eine Stoffwechselkrankheit handelt, die man gut behandeln kann, dass die Symptome nicht aus einem Fehlverhalten resultieren und dass er von einer vollständigen Gesundung überzeugt ist. Es ist nicht sinnvoll, lange Gespräche über krankheitsbedingte Probleme, Denk- und Verhaltensweisen zu führen, man dreht sich nur im Kreis. Allen Beteiligten muss klar sein, dass die Krankheit mit ihren Symptomen nicht aus falschem Verhalten, Denken oder Fühlen entsteht. Besser ist es, den Blick nach vorne zu richten und dem Betroffenen eine therapeutische Perspektive zu geben! Auch Mitleid und übertriebene Rücksichtnahme sind hier fehl am Platz. Auch gutgemeinte Ratschläge wie „Nimm dich zusammen!“, „Schlaf dich ´mal aus!“ oder „Es wird schon wieder“ helfen dem Depressionsbetroffenen keineswegs! „Luftveränderung“ und Urlaub ebenso wie Festivitäten können eine Depression verschlimmern, da noch mehr Zeit zum Grübeln besteht. Für eine erfolgreiche Behandlung ist es wichtig, die verordneten Medikamente regelmäßig und ausreichend lange einzunehmen und an den Therapien teilzunehmen. Hier können Angehörige und Freunde unterstützen und helfen, die Therapien auch durchzuhalten. Es hilft, sich einer Vertrauensperson mitzuteilen. Das gilt insbesondere, bei Suizid-gedanken. Lassen Sie Ihren Angehörigen oder Freund möglichst nicht alleine. Ermuntern Sie ihn dazu zu einem Arzt zu gehen oder veranlassen sie bei akuter Selbstmordgefahr die Einweisung in ein psychiatrisches Krankenhaus. Als Angehöriger oder Freund sollten Sie vor allem realistische Erwartungen an sich selbst haben: Sie nehmen zwar eine wichtige Rolle im Behandlungsprozess ein, doch Sie können weder den Therapeuten ersetzen, noch zu jedem Zeitpunkt perfekt funktionieren.
Wenn es Ihnen aber richtig schlecht geht und Ihre Lage ausweglos erscheint oder Sie sogar an Selbstmord denken, dann scheuen Sie sich nicht, sich umgehend an Ihren Hausarzt, einen Psychiater oder das Kriseninterventionsteam Mittelfranken
Telefon: 0911 / 42 48 55 – 0 zu wenden.
Es gibt heute bereits hervorragende Medikamente die Ihnen über das große seelische Tief hinweghelfen können!
Therapien und Beratung
und Coaching
Wenn Sie befürchten, Dinge zu tun die Sie normalerweise nie tun würden kann ich Sie beruhigen. Sie werden die Schwiegermutter nicht vergiften oder beim Betriebsfest zum Tabledancer werden, nur weil Ihnen ein Hypnotiseur diese Ideen ins Ohr geflüstert hat.
Wenn Sie allerdings hoffen, Sie liegen bequem ein Stündchen auf der Couch, dann schnippt jemand mit den Fingern und alle Probleme sind gelöst, dann muss ich Sie leider enttäuschen.
Hypnose ist ein suggestives Verfahren, mit dem man das Unterbewusstsein direkt ansprechen kann und es ist ein Zustand gesteigerter Lernfähigkeit. Es ist eine Entspannungstechnik, bei der der Klient aufnahmefähiger wird und durch die Trance innere Veränderungen in kürzerer Zeit erreichen kann.
Durch den direkten Dialog mit dem Unterbewusstsein können Probleme effektiv gelöst werden.
Und dabei sind sie immer Herr der Situation und niemals willenlos!
(oder auch klientenzentrierte Psychotherapie nach Rogers)
In einer vertrauensvollen und geborgenen Atmosphäre ist es in der Gesprächstherapie möglich, frühere oder aktuelle, negative Erlebnisse zuzulassen, diese zu reflektieren und sich mit ihnen auseinanderzusetzen und somit negative Gefühlssituationen günstig beeinflussen zu können.
Das humanistisch geprägte Menschenbild der klientenzentrierten Psychotherapie geht davon aus, dass der Mensch eine angeborene „Selbst-Verwirklichungs-“ und „-Vervollkommnungstendenz“ besitzt, die, unter günstigen Umständen, für eine Weiterentwicklung und Reifung bzw. Heilung der Persönlichkeit sorgt. Der Hilfesuchende trage alles zu seiner Heilung Notwendige in sich und sei selbst am besten in der Lage, seine persönliche Situation zu analysieren und Lösungen für seine Probleme zu erarbeiten.
Dieses Verfahren wird oftmals auch nur kurz „Klopftherapie“ genannt und wird Innerhalb der Psychologie den lösungsorientierten Kurzzeittherapien zugerechnet „Klopfen“ hört sich skurril an und sieht für den Außenstehenden vielleicht auch so aus. Tatsächlich ist es aber ein mächtiges Instrument um über den Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen.
Gefühle bestehen zu einem großen Teil aus Körperwahrnehmungen. Deshalb erscheint es nur logisch, den Körper bei der Veränderung dysfunktionaler Emotionen mit einzubeziehen. Es gibt sehr unterschiedliche Lehren und Ansätze der „Klopftherapien“. Wir haben uns für die von Herrn Dr. Bohne entwickelte Methode entschieden. So arbeitet Frau Schneider mit PEP (nach Dr. Bohne – in Fortbildung). Sie ist eine die Selbstwirksamkeit aktivierende Zusatztechnik mit der sich dysfunktionale Emotionen vergleichsweise leicht und schnell und trotzdem anhaltend verändern lassen. Die Klopfmethode sucht nicht in der Vergangenheit nach den Ursachen für Ängste und Störungen. Sie „beklopft“ vielmehr Gefühle, die der Klient im Augenblick als belastend oder beängstigend erlebt, wie zum Beispiel einen bevorstehenden Zahnarztbesuch. Auch wenn die Gründe für viele dieser Ängste in der Vergangenheit liegen, versucht die Therapie vor allem, gegenwärtige Gefühle in den Griff zu bekommen. Ein weiterer Vorteil des Klopfens ist, dass es vom Klienten leicht erlernt werden kann und somit eine wichtige Hilfe bei plötzlich auftretenden Situationen oder Krisen sein kann.
Und dann ist da nur noch Schweigen…
und wenn man miteinander spricht, dann aneinander vorbei …
Im Bett ist auch nicht mehr viel los…
Unterschwellig sind da enttäuschte Erwartungshaltungen und Vorwürfe…
Oft ist die Stimmung aggressiv aufgeladen…
Eine Paartherapie ist sinnvoll, wenn beide Partner bereit sind, über ihren eigenen Anteil an den Konflikten nachzudenken, diesen zu reflektieren und an einer für beide Seiten akzeptierbaren Änderung zu arbeiten.
Dabei verläuft die Paarberatung bei jedem Paar völlig anders. Bei akuten Krisen können konkrete Hilfestellungen angeboten werden, während bei festgefahrenen Problemen mehr an der Ursache gearbeitet werden muss. Dabei unterstützt der Paartherapeut das Paar neue Erkenntnisse über sich und die Beziehung zu erlangen um in einem nächsten Schritt die unterschiedlichen Vorstellungen der Partner miteinander zu vereinbaren.
Schaut man genauer hin, so wird man feststellen, dass hinter vielen körperlichen und seelischen Leiden ein Übermaß an Druck, Anspannung oder Stress steht. Unsere körperlichen Reaktionen haben mit der allgemeinen Entwicklung der Welt nicht standgehalten und reagieren auf „Gefahr“ genauso wie seinerzeit der Steinzeitmensch auf den Anblick eines hungrigen Säbelzahntigers.
Wobei der Säbelzahntiger die Schwiegermutter, der Zahnarzt, der Chef, die Kinder, die rote Ampel, die Schlange an der Kasse, die pubertierenden Kinder, die bevorstehende Prüfung, der Kollege gegenüber und so weiter sein kann. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen und Ihnen fällt dabei sicherlich noch einiges anderes dazu ein. Aber die körperliche Reaktion auf unsere ganz persönlichen Säbelzahntiger ist immer noch wie vor 12.000 Jahren: Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin werden vermehrt ausgeschüttet, der Puls rast. der Blutdruck erklimmt ungeahnte Höhen, die Haare stellen sich auf (das Fell sträubt sich), der Atem wird flacher, die Muskeln spannen sich an. Schweiß bricht aus und alles ist auf Angriff oder schnelle Flucht programmiert und dann…
… dann passiert erst mal nichts. Wir dürfen nicht brüllend durchs Büro toben (außer wir sind der Chef und auch dann sollte man es vermeiden), wir dürfen die Schwiegermutter, die Kinder, den Kollegen oder die Menschen an der Schlange vor uns nicht einfach erschlagen, wir können uns nicht unter dem Zahnarztstuhl verstecken – er findet uns ja doch und wenn wir aus der bevorstehenden Prüfung rennen, schafft das vorübergehende Erleichterung, nützt auf Dauer aber nichts.
Wenn wir nicht lernen unsere steinzeitlichen Reaktionen in den Griff zu bekommen, dann bekommen diese uns in den Griff. Sie bleiben einfach bei uns, denn sie werden ja permanent gebraucht. Und so steigt der Blutdruck ständig – genau wie der Ruhepuls, durch die Stresshormone im Blut stellen sich Ess- und Schlafstörungen ein, das Immunsystem wird geschwächt, Durchblutungsstörungen führen zu Fehlern und Konzentrationsschwächen. Und so beginnt ein unseliger Kreislauf. Sag Du es ihm, sagte die Seele zum Körper – auf mich will er ja nicht hören! Ja und bevor Ihnen Ihr Körper unmissverständlich mitteilt, was er von dem Dauerstress hält: Lernen Sie sich zu entspannen und Ihre Körperreaktionen wieder herunterzufahren.
Es gibt die verschiedensten Verfahren und Techniken um Entspannung zu lernen. Das Ziel ist immer die Entspannungsreaktion, die sich in einer Aktivierung des Parasympathikus und einer Schwächung des Sympathikus äußert: die Muskelspannung löst sich, die Herzfrequenz verlangsamt, der Blutdruck sinkt, die Hautleitfähigkeit verringert sich (das Schwitzen hört auf), der Sauerstoffverbrauch sinkt (man bekommt wieder Luft) die Atmung wird tiefer und ruhiger. Dadurch wird man gelassener, stressresistenter, zufriedener, die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit steigt.
Aber: Wie auch sonst im Leben haben auch hier die Götter vor den Erfolg den Fleiß gesetzt. Alle Verfahren und Techniken müssen geübt werden, denn je öfter und stärker die Entspannungsreaktion wiederholt wurde, desto schneller kann sie im Alltag aktiviert und auch in stressigen Situationen abgerufen werden. Welches Entspannungsverfahren bzw. welche Technik Sie wählen, bleibt ganz Ihrem persönlichen Temperament und Empfinden vorbehalten. Beim Training eines Entspannungsverfahrens lernen Sie Ihre Gedanken und Ihren Körper bewusst zu beeinflussen. So gehen manche Verfahren mehr über den Körper, wie z. B. die progressive Muskelentspannung, Qui Gong oder Yoga, manche Verfahren trainieren eher die Psyche und den Geist, wie z. B. das autogene Training oder Meditation.
Nicht vergessen wollen wir neben all den Verfahren, Übungen und Methoden die entspannende Wirkung eines Spaziergangs, eines Konzerts, dem Kuscheln mit einem geliebten Menschen, dem Spielen mit einem Kind, das Ausüben eines erfüllenden Hobbys, Spielabende mit Freunden oder einer Gassirunde mit dem Hund.
Und noch etwas: Morgen ist auch noch ein Tag zum Reinstressen. Die Steinzeit ging schließlich nicht deshalb zu Ende, weil die Steine ausgingen.
Folgende Entspannungsverfahren können Sie bei uns lernen und Üben – ganz individuell ohne Gruppenzwang und zu Zeiten die Ihrem Terminkalender entsprechen:
- Autogenes Training nach H.J. Schultz
- Progressive Muskelentspannung nach Jacobson
- Achtsamkeitsübungen
- Hypnose und Selbsthypnose
- Fantasiereisen
- Atemtherapie
- Biofeedbackverfahren
Eigentlich will ich ja 10 Kilo abnehmen…
Eigentlich will ich mich mal woanders bewerben…
Eigentlich müsste ich mich mehr um Freunde und Familie kümmern…
Eigentlich will ich endlich mit dem Rauchen aufhören…
Eigentlich will ich mich gesünder ernähren…
Eigentlich will ich mich mal um meine Finanzen kümmern…
Eigentlich will ich endlich Sport machen…
Eigentlich – das ist der hinderliche Stein, den fast jeder von uns in irgendeinem Winkel liegen hat. Bei manchen so klein – fast wie ein Sandkorn und dennoch knirscht es dadurch gewaltig – bei manchen groß wie ein Felsbrocken, der alles blockiert und abbremst.
Gerade durch die Hypnosetherapie oder die energetische Psychologie kann man den nötigen kleinen Schubs erhalten um wieder ins Laufen zu kommen. Innere Blockaden können gefunden und aufgelöst werden. Wir helfen Ihnen wieder in Schwung zu kommen die Steine, die Se belasten aus dem Weg zu räumen. Wir suchen mit Ihnen Ihre lohnenswerten Ziele und erhöhen Ihre Handlungsbereitschaft es endlich anzupacken.
Rufen Sie an und lernen uns kennen – geben Sie sich die Chance
Manchmal haben Sie das Gefühl den täglichen Herausforderungen nicht mehr gewachsen zu sein…
Ihre Arbeit macht Ihnen keine rechte Freude mehr und Sie sind „mit der Gesamtsituation unzufrieden“…
Gelegentlich fühlen Sie sich lustlos, erschöpft, überfordert oder blockiert.
Sie stehen vor schwierigen Entscheidungen oder brauchen Unterstützung beim Finden und Erreichen Ihrer persönlichen Ziele? Sie wollen schon lange Kontakt mit einem bestimmten Menschen aufnehmen und wagen es einfach nicht diesen anzusprechen? Sie wollen endlich mehr Sport machen, abnehmen oder aufhören zu Rauchen – kurz Ihrem inneren Schweinehund mal einen kräftigen Tritt verpassen? Seit Jahren lassen sich erfolgreiche Sportler, Künstler und Manager coachen.
Mental Coaching hilft Ihnen
- hinderliche Denk-, Verhaltensmuster und Blockaden aufzulösen,
- das Selbstwertgefühl zu stärken
- besser mit Druck umzugehen
- bei der persönlichen Weiterentwicklung und Entfaltung Ihres persönlichen Potentials.
- Entspannung und Gelassenheit zu finden und neue Perspektiven zu erhalten
- Als Psychotherapeuten (HP) verfügen wir über ein breites Repertoire an Hilfsmitteln
- Von Hypnosetherapie über Entspannungsverfahren bis zur Verhaltenstherapie.
- In unserem „Werkzeugkasten“ ist sicherlich das Richtige dabei, aus dem großen Stein der auf Ihrer Seele lastet einen kleinen Glücksstein in Ihrer Jackentasche zu bearbeiten.
- Fassen Sie sich ein Herz und rufen an auch die größte Reise beginnt mit einem ersten Schritt.
Das kann doch nicht alles gewesen sein…
Soll ich gehen oder bleiben…
Füllt mich der Beruf noch aus oder besser auf zu neuen Ufern…
Wohin will ich eigentlich?
Immer mehr Menschen stehen vor diesen Fragen und Herausforderungen. Spüren, dass da doch noch was sein muss – dass es das nicht gewesen sein kann – aber wie weiter? Was dann? Wo sind eigentlich meine Stärken? Diese steigende Unzufriedenheit obwohl man doch eigentlich glücklich sein sollte.
Um sich leichter zu entscheiden können Sie natürlich eine Münze werfen oder Sie kommen zu uns. Wir bringen Klarheit und Struktur in Ihre Gedanken. Mit unseren Möglichkeit in Therapie und Coaching können wir auch Ihnen helfen, den Mut zu finden neue Wege zu gehen und neue Ziele zu entdecken.
Geben Sie sich einen Ruck, Sie werden begeistert sein, was alles in Ihnen steckt!
Kennen Sie das?
Der Chef oder ein Kollege faltet Sie ungerecht zusammen und Sie können sich einfach nicht wehren…
Sie stehen an der Kasse im Supermarkt und jemand drängelt sich rücksichtslos vor – Sie ärgern sich aber sagen nichts…
Sie haben ein wichtiges Gespräch vor sich (Bank, Bewerbung, Gehaltsverhandlung etc.) und hätten so schrecklich gerne ein sichereres selbstbewusstes Auftreten.
Sie wollen endlich Ihren Standpunkt besser und deutlicher vertreten? Sie wünschen sich mehr Schlagfertigkeit? Sie wollen mehr Ausstrahlung und Charisma weil Sie sich Ihres Wertes bewusst sind?
Wir bieten Ihnen ein ganz individuelles und persönliches Training.
Keine pauschale Abfertigung in Gruppen.
Sensibles Eingehen auf Ihre ganz speziellen Vorstellungen
Gönnen Sie sich dieses Training – weil Sie es sich wert sind!
Und wenn Sie sich mal wieder über Andere ärgern müssen dann denken Sie daran: Sprüche lassen sich leichter klopfen als Steine!
Kennen Sie das?
Sie arbeiten 16 Stunden täglich, genießen kein Wochenende mehr und kommen trotzdem nicht vorwärts
Sie sind eingeklemmt zwischen dem Druck von oben und dem Widerstand von unten Manchmal fühlen Sie sich leer und ausgebrannt Sie stehen vor der unangenehmen Aufgabe Mitarbeiter entlassen zu müssen und das schlägt Ihnen aufs Gemüt Sie wissen – in Ihnen steckt mehr – aber wie kommt man dran?
Manchmal zweifeln Sie ob der eingeschlagene Weg noch Ihrer Lebensvision entspricht Sie wünschen sich mehr Unabhängigkeit, verlassen aber nicht die Sicherheit Sie möchten endlich frei sprechen können ohne Angstschweiß und Frosch im Hals Sie kommen immer wieder an den gleichen Punkt und ab da geht es einfach nicht weiter – alles scheint sich im Kreis zu drehen.
Kommen Sie zu uns. Wir unterstützen Führungskräfte und Unternehmer. Wir helfen Ihnen bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten und ihrer inneren Kräfte – kurz ihres Potenzials.
Lernen Sie neue Strategien zur Stressbewältigung und Entscheidungsfindung. Überwinden Sie Ihre heimlichen Ängste und gewinnen Sie Lebensfreude und Spaß an der Arbeit zurück.Überprüfen Sie mit uns Ihr Konflikt- und Krisenmanagement Den Erfolg unseres Coaching überwachen nicht nur Sie im täglichen Leben sondern auch wir mittels Biofeedbackmonitoring. Gehen Sie neue Wege, um mit Ihren täglichen Herausforderungen in Beruf und Privatleben besser umzugehen. Frei nach dem Motto: Liegen Steine im Weg – dann beschwere Dich nicht sondern hol eine Schaufel!